Jugendliche checken in „100fach mobil“ Schulwege

Unsere Schulwegprojekte in Frankenberg/Sa. und Markkleeberg

Wie sieht eine Stadt aus, in der sich junge Menschen sicher, selbstständig und gern bewegen? Mit unserem Projekt „100fach mobil“ machen wir genau das sichtbar – indem wir Schülerinnen und Schüler einladen, ihre Alltagswege selbst unter die Lupe zu nehmen und ihre Ideen für eine bessere Verkehrsgestaltung einzubringen.

Im April und Mai waren wir in Frankenberg/Sa. und Markkleeberg unterwegs, jeweils mit einer siebten Klasse, um die Schulwege vor Ort zu erkunden. Gemeinsam mit dem ADFC Sachsen und der Stadt Frankenberg ging es für die Jugendlichen der Erich-Viehweg-Schule nicht nur ums Beobachten, sondern auch ums Mitgestalten. Sie identifizierten unsichere Stellen, entwickelten Lösungsvorschläge und präsentierten ihre Ergebnisse vor Bürgermeister, Stadtverwaltung und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Erste Maßnahmen, wie neue Fahrradständer und Tempodisplays, sind bereits in Planung.

👉 Hier gehts zum Bericht aus Frankenberg/Sa.

Jugendliche zeigen: Mobilität ist mehr als Schulwege

Auch in Markkleeberg analysierten Jugendliche des Rudolf-Hildebrand-Gymnasiums ihre Schulwege – und machten konkrete Verbesserungsvorschläge, etwa für Bushaltestellen, Kreuzungen und schlecht beleuchtete Wege. Beim Schulwegforum Mitte Mai diskutierten sie diese mit Stadtverwaltung, der Schulleitung, Eltern, Bürgerinnen und Bürgern und der Lokalpolitik. Während der Diskussion kam ein neues Thema auf: die geplante S-Bahn-Kürzung. Die Schülerinnen und Schüler wollen dran bleiben – sie planen eine Unterschriftenaktion gegen die geplante Ausdünnung des S-Bahn-Takts in Markkleeberg.

👉 Hier geht es zum Bericht aus Markkleeberg

Unser Ansatz: Junge Menschen sind Expert:innen für ihre eigenen Wege. Wenn sie beteiligt werden, entstehen Lösungen, die praxisnah und zukunftsorientiert sind – und die Mobilität in Städten wirklich voranbringen. Mit „100fach mobil“ fördern wir nachhaltige Verkehrsplanung, bei der Kinder und Jugendliche von Anfang an mitreden.


Förderhinweis:

Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch die Initiative Mobilitätskultur von PHINEO.

EWS Logo

Die Finanzierung des Teilprojekts „Verkehrslabor: Verkehrswende in kleinen Städten erleben und mitgestalten!“ erfolgt durch die Sonnencent-Förderung der EWS Elektrizitätswerke Schönau.

Skip to content